Welche Maßnahmen fördern Zusammenarbeit?
Steelcase stellt in einer Studie Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit vor.
ausgezeichnet als beste Büroeinrichter Deutschlands
Der AOK Fehlzeiten-Report 2021 gibt Aufschluss über die Einflussfaktoren von Fehlzeiten der Mitarbeiter.
Wir ergänzen die passenden Ideen für Ihre Büroeinrichtung
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Voltaire
Der Fehlzeiten-Report der AOK beschäftigt sich mit dem Gesundheitsmanagement und Präventionsmaßnahmen in Betrieben. Er informiert umfassend über die Struktur und Entwicklung des Krankenstandes in allen Branchen der deutschen Wirtschaft.
Das Ziel des Reports ist es, die betriebliche Prävention zu stärken. In der Ausgabe 2021 liegt der Fokus auf dem Umgang von Unternehmen mit Krisen. Wissenschaftlich fundiert wird analysiert, welche Lehren Unternehmen und Beschäftigte aus der Pandemie ziehen können und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen.
Die wichtigsten Erkenntnisse haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die gesundheitliche Beschwerden der Mitarbeiter von Unternehmen beeinflusst werden können. Die Beschwerden hängen davon ab, wie Beschäftigte ihr Unternehmen hinsichtlich der folgenden 3 Punkte wahrnehmen:
Das Engagement der Arbeitgeber in diesen Punkten führt zum Rückgang krankheitsbedingter Fehltage.
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Beschäftigte, die ihr Unternehmen in der Krise als besonders anpassungsfähig, die Führungskraft als Unterstützung und den Zusammenhalt im Betrieb als gut erleben, berichten seltener von gesundheitlichen Beschwerden. Dieser Effekt spiegelt sich auch in den krankheitsbedingten Fehltagen wider: Beschäftigte, die der Resilienz ihres Unternehmens besonders gute Noten geben, haben im Schnitt 7,7 krankheitsbedingte Fehltage in den letzten zwölf Monaten. Bei Erwerbstätigen, die die Unternehmensresilienz besonders schlecht bewerten, sind es dagegen 11,9 krankheitsbedingte Fehltage. Diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen nach eigenen Angaben auch häufiger krank zur Arbeit.
Die Autoren kommen weiter zu dem Ergebnis, dass insbesondere die folgenden Faktoren ein Unternehmen in Krisen widerstandsfähiger machen:
01 schnelle Entscheidungen in Unternehmen
02 ein guter Informationsfluss
03 ein offener Umgang mit Fehlern
Wie lassen sich diese 3 Faktoren positiv verändern?
Ein Weg um schnelle Entscheidungen und den Informationsfluss in Unternehmen zu fördern, ist die Gestaltung intelligenter Raumkonzepte und Büroflächen. Prinzipiell wirkt jeder Raum und jede Umgebung auf uns Menschen und auf unser Verhalten. Daher ist grundlegend davon auszugehen, dass die Räume, in denen wir arbeiten, auch die unternehmensinternen Prozesse und die Interaktionen zwischen den Mitarbeitern beeinflussen.
Bezogen auf die Gestaltung von Büros lautet die Frage daher:
Wie müssen Arbeitswelten aussehen, die eine offene und schnelle Kommunikation in Unternehmen fördern?
Betrachtet man die Entwicklung neuer Bürostrukturen als Teil eines Change-Management-Prozesses, so lassen sich die Interessen der Mitarbeiter und Führungskräfte zusammen führen. Die Einrichtung unternehmensindividueller Bürokonzepte wird damit zum Wegbereiter für die Erreichung gemeinsamer Unternehmensziele.
Ein Projektmanagement das während des gesamten Prozesses alle Beteiligten „an die Hand nimmt“ ermöglicht, dass am Ende Büroflächen entstehen, die Unternehmen stärken und das Wohlbefinden fördern.
Immer mehr Unternehmen gehen dazu über agile Prozesse und dezentrale Entscheidungsbefugnisse einzuführen, um die Entscheidungsgeschwindigkeit zu beschleunigen. Die bisherigen kaskadenartigen Informations- und Entscheidungswege erweisen sich, insbesondere bei steigender Unternehmensgröße, als zu langsam. Damit einher geht eine Zunahme der abteilungsübergreifenden Abstimmungsprozesse.
Um diese Veränderungen erfolgreich voranzutreiben, werden in der Regel begleitende Maßnahmen der Personalabteilungen unternommen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Mitarbeiter dazu zu animieren und zu befähigen eigenständig Entscheidungen zu treffen. Diese Maßnahmen werden auch unter dem Begriff „Empowerment“ zusammengefasst.
Die zunehmende Autonomie der beteiligten Mitarbeiter führt zu mehr Wertschätzung der Mitarbeiter und dazu, dass Arbeit Spaß macht – nicht wegen eingebauter „Fun Factors“ wie Riesenrutschen für Mitarbeiter (wie im Google Office Zürich) oder Schaukeln im Büro, sondern aufgrund des positiven Gefühls voranzukommen, wirksam zu sein und effizient zu arbeiten. Der verstärkte Austausch und das Teamwork im Unternehmen führen darüber hinaus zu einem stärkeren Gemeinschaftsgefühl.
Steelcase stellt in einer Studie Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit vor.
Wie lässt sich der Wissenstransfer in Unternehmen verbessern? Um einen kontinuierlichen Austausch zwischen der Unternehmensleitung und den Mitarbeitern sowie unter den Mitarbeitern selbst zu fördern, gibt es im wesentlichen 3 Möglichkeiten:
01 Gestaltung der Raumstrukturen
02 organisatorische Maßnahmen
03 digitale Tools
Für ergänzende Kommunikationsbereiche gibt es unterschiedliche Gestaltungsansätze. Zum einen können bestehende Kantinen teilweise in einladende sowie akustisch und optisch abgeschirmte Besprechungsbereiche umgestaltet werden. Darüber hinaus können bei der Einführung hybrider Arbeitsformen seltener genutzte klassische Arbeitsplätze verdichtet werden. Des Weiteren ist auch Desk Sharing eine Möglichkeit.
Die Entscheidung darüber, welche Arbeitsplätze letztendlich umfunktioniert werden, erfordert immer eine unternehmensindividuelle Betrachtung und eine genaue Tätigkeitsanalyse für die einzelnen Mitarbeiter. Denn Office Hoteling (mit Reservierungssystem) oder Hot Desking (ohne vorherige Reservierung) wird nicht in allen Abteilungen und Teams in der gleichen Weise angewendet und akzeptiert. Abteilungen mit mobilen Mitarbeitern (agile Teams, Außendienstmitarbeite, etc.) sind hier wesentlich aufgeschlossener gegenüber diesem Konzept. Für Abteilungen mit eher gleichartigen und operationalen Aufgaben, wie der Buchhaltung oder dem Personalwesen, kann die allmorgendliche „Reise nach Jerusalem“ auf Abneigung sowie Widerstand stoßen und die Stimmung negativ beeinflussen. Für viele Mitarbeiter ist das Gefühl von „Verankerung“ oder „Heimathafen“ sehr wichtig. Sie betrachten es als geringe Wertschätzung, wenn für sie kein fester Arbeitsplatz mehr zur Verfügung gestellt wird.
Eine Möglichkeit der Unternehmensorganisation den unternehmensinternen Wissenstransfer zu steigern sind „Collaboration Days“. An diesen Tagen sind alle Mitarbeiter angehalten im Büro zu arbeiten. So wird gezielt der persönliche und spontane Austausch gefördert. Gerade bei „face-to-face“ Begegnungen wird auch mal über persönlichere Themen gesprochen und ein WIR-Gefühl im Team gefördert. Die Rolle des Büros wandelt sich in diesem Zusammenhang. Für diesen vermehrten Wunsch nach Kommunikation sind Schreibtische nicht das richtige Werkzeug. Stattdessen braucht es geeignete Kommunikationsbereiche wie Team-Zonen, Lounges oder Work Cafés.
digitale toolszur Förderung der internen Kommunikation und schneller Entscheidungen
Social Intranet
Das Social Intranet funktioniert wie das Internet. Informationen können Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden und von diesen jederzeit abgerufen, kommentiert oder selbst geschrieben werden.
Newsletter
Aktuelle Informationen lassen sich als Infomail mit wenig Aufwand versenden.
Firmenwiki
Wie bei Wikipedia lässt sich auf diese Weise das Schwarmwissen nutzen. Mitarbeiter können ihre Kenntnisse teilen, von denen die Kollegen profitieren.
Unternehmensblog
Wie in einem öffentlichen Tagebuch werden Neuigkeiten, Fotos oder Videos geteilt. Ein interner Blog lässt sich auch in einem Intranet integrieren.
Mitarbeiter Apps
Umfangreicher von den Funktionen sind Mitarbeiter Apps. Über diese sind beispielsweise auch Umfragen möglich. Anbieter in von Mitarbeiter Apps sind ik-up, Staffbase, Speakap oder Quiply.
Collaboration Tools
Collaboration Tools wie Slack, Microsoft Teams oder Facebook Workplace ermöglichen eine neue Form der Zusammenarbeit. Gerade im Bereich der hybriden Büros ist der Einsatz dieser Tools eine Überlegung wert. Sie gehen über die reine Kommunikation hinaus und versuchen eine Art virtuellen Raum für die Zusammenarbeit von Teams zu schaffen. So können auch Mitarbeiter im Mobile Office einbezogen werden.
Messenger
Eine schnelle Kommunikation in Echtzeit und innerhalb ganzer Teams sind über Instant Messenger möglich. Textnachrichten, Bilder oder Videos landen direkt auf dem Handy. Daher ist auf diesem Wege eine einfache und schnelle Kommunikation unter den Kollegen möglich. Bekannte Beispiele sind WhatsApp, Facebook Messenger, Threema oder Telegram.
Inspirationen für eine Arbeitswelt in der Mitarbeiter gerne arbeiten wollen
und erfolgreich arbeiten können.
Fehlzeiten-Report 2021 – AOK
https://www.wido.de/news-events/aktuelles/2021/fehlzeiten-report-2021/
2021 Deloitte Global Resilience Report
Resilienz Studie – Deloitte: https://www2.deloitte.com/dk/da/pages/about-deloitte/articles/2021-deloitte-global-resilience-report.html
»Office Analytics« Studie als Teil von Office 21 – Fraunhofer IAO
https://office21.de/blog/office-21-forschung/neue-studie-office-analytics
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Von Ingo Schwiegershausen
Architekt, Geschäftsleiter von seydlitz.works
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die unternehmensberater unter den büroeinrichtern
aegidientorplatz 1
30159 hannover
0511 270 907 00
arbeitswelten@seydlitz.works
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